Wohnhausbrand in Neu-Anspach – Dank und Spendenaufruf

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Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,

am vergangenen Dienstag, den 13. Dezember 2022 wurde die Feuerwehr Neu-Anspach um 4:03 Uhr zu einem Wohnhausbrand in der Kurt-Schuhmacher-Straße alarmiert.

Beim Eintreffen hatte die Hausbesitzerin, in deren Erdgeschosswohnung das Feuer seinen Ausgang nahm, das Gebäude verlassen. Der Brand hatte zu diesem Zeitpunkt bereits über den Balkon auf das Dachgeschoss übergegriffen. Das dort lebende Paar konnte das Gebäude nicht mehr über die Treppe verlassen und konnte buchstäblich in letzter Minute von der ersteintreffenden Löschgruppe über die Steckleiter gerettet werden. Aufgrund eines -sich später zum Glück nicht bestätigten- Hinweises wurde dann auch eine Personensuche im Innenangriff begonnen. Der anfängliche Fokus auf die Menschenrettung, die bauartbedingt rasche Brandausbreitung und die Konzentration auf den Schutz der Nachbarschaft erlaubten nicht, den Verlust des betroffenen Gebäudes zu verhindern.

Wie immer bei solch großen Ereignissen hat sich der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, des THW und vieler weiterer beteiligten Behörden und Organisationen des Hochtaunuskreise bewährt und zur guten Bewältigung des Einsatzes beigetragen. Euch allen gilt unser herzlicher Dank für Euer Engagement und Eure wertvolle Unterstützung.

Sehr früh mussten wir bei diesem Einsatz realisieren, dass wir aus dem Dachgeschoss einen unserer Feuerwehrkameraden mit seiner Lebenspartnerin zu retten hatten.

Wir alle, die bereits solche Brandeinsätze miterlebt haben, haben dabei immer vor Augen geführt bekommen, was es bedeutet, wenn Betroffene in aller Eile ihr Haus verlassen müssen und im schlimmsten Falle (wie in diesem) mit nichts außer dem was man auf dem Leib trägt oder in letzter Minute noch greifen konnte dastehen. Gerade in dieser Zeit denken wir auch daran, welche Tragik dahintersteckt, das Weihnachtsfest nicht in den eigenen vier Wänden verbringen zu können. Noch mehr betrifft uns dies, wenn jemand aus unseren eigenen Reihen dieses Schicksal ertragen muss.

Den Verlust vieler ideeller Werte und Erinnerungsstücke können wir nicht mildern. Wir wollen jedoch unserem Kameraden und seiner Partnerin durch Spenden helfen. Wir sind sehr dankbar, dass uns unser Kreisfeuerwehrverband Hochtaunus mit seinem Vorsitzenden Norbert Fischer und der Verein zur Förderung des Brandschutzwesens mit dem Vorsitzenden Markus Koob bei diesem Vorhaben unterstützen.

Auch Euch, die Gemeinschaft der Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Hochtaunuskreis möchten wir herzlich bitten, unsere Spendenaktion zu unterstützen. Wir freuen uns sehr, wenn Ihr Euren Beitrag auf das

Konto des Vereins zur Förderung des Feuerwehrwesens

DE 37 501 90000 6501405 840

bei der Frankfurter Volksbank

mit dem Verwendungszweck „Kameradenhilfe Anspach“ überweist.

Wir wollen zeigen das wir auch in dieser Situation den Wert unseres Wahlspruchs leben:

Einer für Alle – Alle für einen

Es danken Euch herzlich und wünschen Euch und Euren Familien

eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit

Jürgen Hirzel

– Wehrführer –

Andre Köhler

– stellv. Wehrführer –

Stefan Mohr

– Vorsitzender des Feuerwehrvereins –

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