Datum: 13. Dezember 2022
Alarmzeit: 4:02 Uhr
Alarmierungsart: Pager
Art: Brandeinsatz
Einsatzort: Anspach, Kurt-Schumacher-Str.
Mannschaftsstärke: 20 Einsatzkräfte
Fahrzeuge: DLA(K) 23/12, ELW 1, GW-TH, LF 16/12, LF20/16
Externe Einheiten: DRK Hochtaunus, Feuerwehr Bad Homburg, Feuerwehr Grävenwiesbach, Feuerwehr Hausen-Arnsbach, Feuerwehr Kronberg, Feuerwehr Oberursel, Feuerwehr Rod am Berg, Feuerwehr Schmitten, Polizei, Rettungsdienst

F2 Y – Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr

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In der Nacht zu Dienstag wurden wir zu einem Zimmerbrand alarmiert. Bereits nach wenigen Minuten wurde das Einsatzstichwort auf einen Brand mit Menschenleben in Gefahr erhöht.

 

Eine bewohnende Person konnte sich noch selbstständig ins Freie retten, zwei weitere Bewohnende waren beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges aber aufgrund des bereits ausgedehnten Brandes noch im 1.OG gefangen. Diese wurden innerhalb kürzester Zeit von durch unsere Besatzung des ersten Fahrzeuges über die Steckleiter ins freie gerettet.

In den nächsten Minuten trafen zahlreiche weitere Fahrzeuge der Feuerwehren Neu-Anspach ein, sodass wir sowohl im Innenangriff als auch im Außenangriff, unter anderem über die Drehleiter, die Brandbekämpfung starteten. Im weiteren Verlauf des Einsatzes trafen immer mehr Feuerwehren aus dem Hochtaunuskreis ein, welche uns unterstützten. Zahlreiche Trupps waren im Innen- und Außenangriff, neben unserer Drehleiter waren die Drehleiter aus Usingen und der Gelenkmast aus Wehrheim in Einsatz.

Das Feuer flammte immer wieder auf, sodass wir uns entschieden, das Gebäude mit Schaum zu füllen und zu überziehen. Aber auch jetzt tauchten immer wieder Flammen auf, sodass das Haus kontrolliert angetragen und gelöscht wurde.

 

Nicht nur der ausgedehnte Brand forderte uns, auch die niedrigen Temperaturen und die schnelle Eisbildung waren herausfordernd. Das Rote Kreuz stellte Getränke und Verpflegung zur Verfügung, die Polizei sperrte die Einsatzstelle weiträumig ab und sorgte unter anderem auch für die umgehende Lieferung von großen Mengen Streusalz. Dieses wurde von der Strassenmeistereien und im weiteren Verlauf vom städtischen Bauhof geliefert und verteilt.

 

Wie bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und das professionelle Vorgehen aller eingesetzten Kräfte die dazu führte, dass eine Ausdehnung des Feuers auf die angrenzenden Gebäude verhindert werden konnte und vor allem keine Bewohnenden zu Schaden gekommen sind!